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Sonntag, 4. Mai 2008

die freie Schulwahl

Heute in der NZZ am Sonntag findet sich wiederum einiges zum Thema "freie Schulwahl" (wahlweise auch: zur Initiative der Elternlobby; man fragt sich unwillkürlich, was die der NZZ bezahlen für die regelmässige Berichterstattung, letzte Woche ja inklusive Foto der Präsidentin...)

Zum einen also ein informativer Artikel zum Status der Schulwahl im Rest der Welt; zum anderen wiederum einige unsägliche Leserbriefe (man muss wohl schon zu einem speziellen Menschenschlag gehören, um Leserbriefschreibender zu werden...)

An diversen Podien, Diskussionen, und aus diversen Interviews ist schon ein gewisses Gischpeln zu spüren; einerseits nervt ja die Frau Präsidentin Elternlobby mit ihren penetranten Hinweisen auf die Menschenrechte, aber andererseits kommt von der Gegnerseite nicht mehr als warme Luft. Den Vogel abgeschossen hat eine grüne Politikerin an einem Podium, welches vor einiger Zeit von den Kapitalisten in Arlesheim organisiert wurde (gischpeli meint sich erinnern zu können, dass die Organisatorin Frau von und zu war?)
Besagte grüne Lady hat da des Längeren und Breiteren in einer verbissen anmutenden Art die freie Schulwahl verteufelt und Horrorszenarien an die Wand gemalt - um dann irgendwann zuzugeben, dass ja eben einer ihrer Söhne an eine Privatschule ging...
Das ist bezeichnend für die ganze Diskussion - es geht nämlich um Emotionen und Ängste, und nicht um Fakten. Der Herr Oberlehrer des Kantons macht's vor. Bis jetzt hat er nur gesagt, die freie Schulwahl ist nicht mehr als ein Versprechen, das nicht gehalten werden kann - und in einem kürzlich erschienenen Interview dann getönt, dass bezüglich Qualitätssicherung an Schulen schon einiges unternommen werde.
Des gischpelis Heimatgemeinde hat er wohl nicht gemeint damit... wenn man hier im Beisein eines Vertreters (oder, statistisch gesehen wahrscheinlicher, einer Vertreterin) der lehrenden Zunft das Wort "Qualität" in den Mund nimmt, ist's aus mit der trauten Zweisamkeit und man findet sich unvermittelt am Pranger vor dem Dom wieder (oder so ähnlich - falsches Jahrhundert, aber vom Gedanken her richtig).

Somit bleibt als Fazit nur zu ziehen, dass das Experiment der freien Schulwahl ruhig mal gewagt werden könnte - natürlich kommt's nie soweit, weil Herr und Frau Schweizer die Hosen voll haben bei solchen Übungen - Mut war unsere Sache noch nie.

Als kleine Randbemerkung dazu noch kurz dies: Es ist schon interessant, wie sich die Parteilandschaft in dieser Frage gebärdet - von links bis rechts findet man Gegner (und neuerdings auch Befürworter). Was natürlich wieder einmal die Frage aufwirft, inwieweit eigentlich die Parteien noch auf der Höhe der Zeit sind... des gischpelis Wahrnehmung ist, dass sich die Parteien entweder um dieselben Probleme kümmern wie vor 100 Jahren (oder, im Falle der Grünen, seit Parteigründung), in interne Strategiekämpfe oder andere Streitereien verwickelt sind, und dass das Gros der Parlamentierenden sowieso in anderen Interessensverbänden gebunden sind, deren Einfluss grösser ist als derjenige der Partei...

Die Quizfrage zum Schluss entfällt - der Gedanke an eine parteilose Schweiz birgt genug Potential zum Nachdenken. Die Auflösung der Quizfrage vom letzten Mal ist leider mangels Rückmeldungen nicht zu geben....

Freitag, 2. Mai 2008

Die Schule

In der einzig wahren Zeitung fürs Dorneck und Birstal (oder wie die Tagline auch immer lauten soll) ist momentan alles voll von Beiträgen der Exponenten einzelner Parteien für die Schulratswahlen.

Noch nie vom Schulrat gehört? Wundert mich nicht - wie für alle gewählten Behörden scheint auch für den Schulrat bürgernahe Kommunikation (oder überhaupt: Kommunikation) ein Fremdwort zu sein.

Doch halt - es gibt Licht am Horizont! Blicken wir auf gischpelis Heimatdorf, nämlich A. (ja, das mit dem D. und der E.)
Da gibt es die ortsansässige Windpartei, die ebenfalls nicht viel kommuniziert. Wer waren deren Kandidierende nochmals? Also doch alles Dunkel und Trübsal angesagt? Immerhin, ein hinlänglich bekannter Roter scheint sich irgendwie zur Kandidatur für den Schulrat zu interessieren - oder besser: hat sich überreden lassen? Seine Vorstellung spricht Bände!
Ja, soweit ist die einst liebste Partei des staatlichen Zapplers gefallen... früher frisch, frech, optimistisch, heute langweilige Bürokraten, die sich zu irgendwas überreden lassen. Hat eigentlich jemand mehr als nur gegähnt gestern, an der Rede von deren Präsidenten? In punkto Eigenwerbung ist auch hier alles düster...

Es bleiben die kapitalistische Partei und der obskure Verein für Eltern, oder wie die heissen. Austauschbare Texte, Qualität, gute Kandidaten, dem Amt gewachsen, blabla. Aber halt! Kommunikation! Einbezug der Eltern! Partnerschaft! Leere Worthülsen? Politische Versprechungen, die niemand halten wird? Ernste Absichten?
Die kapitalistische Partei hat ja die eigenen Inhalte am Frühlingsmarkt generieren lassen (siehe Nachbarblog) - wenn die jetzt die Wünsche der Bevölkerung nicht umsetzen, stehen sie bös im Regen... obwohl, das können ja alle Politiker, insbesondere auch die etablierten Parteien.

Bleibt der Elternverein... in der Vergangenheit scheinen die jeweils gut abgeschnitten zu haben - aber in punkto Kommunikation auch ein unbeschriebenes Blatt (sic!). Immerhin, von allen antretenden Parteien die interessanteste Webseite.

Düster, düster.... der Schulrat, deine durchschnittliche Behörde von nebenan? Auch hier nochmals: Hoffnung, denn schreibt doch gerade im aktuellen Blättli die Schulratspräsidentin höchtspersönlich über die ach so anstrengenden und (offenbar gescheiterten) Bemühungen, keine Kinder für den Schulbesuch aus dem Dorfe weisen zu müssen....
Davor hätten wir in den letzten 4 Jahren mehr gebraucht....

Quizfrage zum Schluss: Was ist eigentlich mit den anderen bisherigen passiert? Wir zählen 2x Elternverein, 1x Windpartei und ein halber Roter (der war Gemeinderat, das zählt eigentlich nicht). Warum treten die anderen nicht mehr an? Und wo bleibt die Partei von Zauberer Gargamel (ja, das ist die Auflösung des Rätsels vom letzten Mal - der Gargamel ist bekanntlich der Zauberer, der alle Schlümpfe hasst und kochen möchte...?

Die dunkle Seite der Staatsbetriebe, mächtig sie ist...

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