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Ach komm, lieber Gischpeli,...
Ach komm, lieber Gischpeli, jetzt übertreib mal nicht....
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gischpelis rolle
Tja, man muss hier das Bauwerk zappelnderweise enttäuschen....
gischpeli - 27. Okt, 23:19

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Sonntag, 4. Mai 2008

Replik

Man liest ja immer wieder, dass die sogenannte "Blogosphäre" vor allem dadurch wirkt, indem sie Beiträge recycliert, repliziert und damit Nebensächlichkeiten zu einer gewissen Prominenz verhilft.
In diesem Sinne soll also auch die Begrüssungsrede vom Dometown zu diesem Blog hier noch einmal erwähnt werden - und damit der ganzen Sache die Krone aufgesetzt wird, folgt des gischpelis Replik in voller Länge:

Ja, lieber Stücki, erstmal vielen Dank für diesen Beitrag, bessere Werbung kann man sich natürlich nicht wünschen. Einige Punkte zur Klarstellung:
a) gischpeli ist nicht bei twoday unter Vertrag. Das würde ja heissen, er bezahlt etwas....
b) Lass doch mal endlich das links-rechts (rot-schwarz) Schema hinter dir. Klassenkämpfe sind out, Kommunismus, Kapitalismus und all die anderen -ismen auch. Was interessieren diese alten Zöpfe, wenn man in wichtigen Fragen von links bis rechts unterschiedliche (und vor allem uneinheitliche) Antworten kriegt? Deine Beschreibung vom "kritischen Bürger" passt vielmehr, auch wenn du natürlich (Klassenkämpfer, der du bist) die dominant-männliche Form gewählt hast (wobei über das tatsächliche Geschlecht vom gischpeli natürlich nichts gesagt wurde)
c) "Intimer Kenner der Dorfpolitik" - nur weil der gischpeli die Elternplattform kennt? Erstens liest der gischpeli unsere einzig wahre Zeitung, und da ist selbige Gruppierung penetrant häufig vertreten (nur noch übertroffen von einer anderen Gruppierung, die namentlich nicht genannt werden soll, aber noch viel penetranter vertreten ist - da sollte wirklich mal ein Medienfachmann ran, irgendwann wird's nämlich auch nervig...) Ausserdem ist die Elternvereinigung unübersehbar, wenn's um Schulrat geht - die haben ja aktive Vertretende drin und waren vor vier Jahren schon im selben Organ penetrant sichtbar.

Danke, schliesslich, für deine guten Wünsche, die können gebraucht werden. Bezüglich "vornehmen Ignorierens" macht gischpeli sich keine Illusionen - selbige Taktik wird ja in A. von sämtlichen Räten nicht nur bezüglich Blogs, sondern ganz allgemein bezüglich Anliegen aus der Bevölkerung seit Jahrhunderten erfolgreich praktiziert.

die freie Schulwahl

Heute in der NZZ am Sonntag findet sich wiederum einiges zum Thema "freie Schulwahl" (wahlweise auch: zur Initiative der Elternlobby; man fragt sich unwillkürlich, was die der NZZ bezahlen für die regelmässige Berichterstattung, letzte Woche ja inklusive Foto der Präsidentin...)

Zum einen also ein informativer Artikel zum Status der Schulwahl im Rest der Welt; zum anderen wiederum einige unsägliche Leserbriefe (man muss wohl schon zu einem speziellen Menschenschlag gehören, um Leserbriefschreibender zu werden...)

An diversen Podien, Diskussionen, und aus diversen Interviews ist schon ein gewisses Gischpeln zu spüren; einerseits nervt ja die Frau Präsidentin Elternlobby mit ihren penetranten Hinweisen auf die Menschenrechte, aber andererseits kommt von der Gegnerseite nicht mehr als warme Luft. Den Vogel abgeschossen hat eine grüne Politikerin an einem Podium, welches vor einiger Zeit von den Kapitalisten in Arlesheim organisiert wurde (gischpeli meint sich erinnern zu können, dass die Organisatorin Frau von und zu war?)
Besagte grüne Lady hat da des Längeren und Breiteren in einer verbissen anmutenden Art die freie Schulwahl verteufelt und Horrorszenarien an die Wand gemalt - um dann irgendwann zuzugeben, dass ja eben einer ihrer Söhne an eine Privatschule ging...
Das ist bezeichnend für die ganze Diskussion - es geht nämlich um Emotionen und Ängste, und nicht um Fakten. Der Herr Oberlehrer des Kantons macht's vor. Bis jetzt hat er nur gesagt, die freie Schulwahl ist nicht mehr als ein Versprechen, das nicht gehalten werden kann - und in einem kürzlich erschienenen Interview dann getönt, dass bezüglich Qualitätssicherung an Schulen schon einiges unternommen werde.
Des gischpelis Heimatgemeinde hat er wohl nicht gemeint damit... wenn man hier im Beisein eines Vertreters (oder, statistisch gesehen wahrscheinlicher, einer Vertreterin) der lehrenden Zunft das Wort "Qualität" in den Mund nimmt, ist's aus mit der trauten Zweisamkeit und man findet sich unvermittelt am Pranger vor dem Dom wieder (oder so ähnlich - falsches Jahrhundert, aber vom Gedanken her richtig).

Somit bleibt als Fazit nur zu ziehen, dass das Experiment der freien Schulwahl ruhig mal gewagt werden könnte - natürlich kommt's nie soweit, weil Herr und Frau Schweizer die Hosen voll haben bei solchen Übungen - Mut war unsere Sache noch nie.

Als kleine Randbemerkung dazu noch kurz dies: Es ist schon interessant, wie sich die Parteilandschaft in dieser Frage gebärdet - von links bis rechts findet man Gegner (und neuerdings auch Befürworter). Was natürlich wieder einmal die Frage aufwirft, inwieweit eigentlich die Parteien noch auf der Höhe der Zeit sind... des gischpelis Wahrnehmung ist, dass sich die Parteien entweder um dieselben Probleme kümmern wie vor 100 Jahren (oder, im Falle der Grünen, seit Parteigründung), in interne Strategiekämpfe oder andere Streitereien verwickelt sind, und dass das Gros der Parlamentierenden sowieso in anderen Interessensverbänden gebunden sind, deren Einfluss grösser ist als derjenige der Partei...

Die Quizfrage zum Schluss entfällt - der Gedanke an eine parteilose Schweiz birgt genug Potential zum Nachdenken. Die Auflösung der Quizfrage vom letzten Mal ist leider mangels Rückmeldungen nicht zu geben....

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