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Alles Gute für die Zukunft....
Alles Gute für die Zukunft. Vielleicht berichtest du...
Kevin (Gast) - 8. Dez, 12:09
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Linhoff (Gast) - 27. Nov, 12:40
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gischpeli - 21. Nov, 14:08
Ach komm, lieber Gischpeli,...
Ach komm, lieber Gischpeli, jetzt übertreib mal nicht....
Stuecki - 21. Nov, 08:52
gischpelis rolle
Tja, man muss hier das Bauwerk zappelnderweise enttäuschen....
gischpeli - 27. Okt, 23:19

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Freitag, 11. Juli 2008

Elektronik-Schrott

Man kommt ja um die aktuelle iPhone, iPod, iChmichauch Hysterie kaum noch herum. Man wird beim ahnungslosen Gang durch die Stadt, am Bahnhof, auf den Titelseiten der Gratiszeitungen und überhaupt an allen möglichen und unmöglichen Orten auf diese Geräte angesprochen, die man weder braucht noch will....

Was leider bei dem ganzen "Hype" komplett vergessen geht, ist dass sich das Lebensgefühl eines solchen Gerätes nicht unbedingt nur aus seiner Bedienphilosophie und seinem Aussehen, sondern vielleicht auch aus seinen Materialien und Produktionsbedingungen zusammensetzt. Während über die Produktion offenbar nichts bekannt scheint (made in China?), so hat Greenpeace wiederum ihren "Greener Electronics Guide" veröffentlicht. Und die Apfel-Firma schneidet nicht gerade gut dabei ab... wenn auch besser als Nintendo, auch noch so eine "It"-Firma...

Deshalb halten wir uns zappelnderweise vom Apfel fern - und das nächste Mobiltelefon (sic!) ist dann eines von SonyEricsson.

Donnerstag, 15. Mai 2008

Euro, Hooligans & die dunkle Seite

Der Schweizenden einziges Fernsehen hat am Donnerstag abend einen Beitrag über die dunkle Seite der Macht ausgestrahlt - Hooligans und randalierende Fussballfans.

Das grosse Ereignis steht ja noch an - die unguten Gefühle sind aber schon länger da. Wenn ein Spitzenfussballer an der WM einem anderen den Kopf in den Magen rammt, sind die schönsten Vorbilder ja auf dem Platz zu suchen... und angesichts der Bilder von Petarden werfenden oder auf Plätze stürmender Fans, noch einmal augengerecht zusammengefasst in 50 Minuten DOK-Beitrag, stimmt einen nicht positiver.

Der Gipfel war die Begebenheit in den 80er, wo in Belgien Leute zu Tode gequetscht wurden und das Spiel trotzdem noch ausgetragen wurde - das Tor wurde von Platini geschossen, demselben Platini, der jetzt der höchste UEFA Funktionär ist und nicht müde wird zu betonen, dass alles in Ordnung sei.
Es zeugt von einer gewissen Menschenverachtung, wenn man angesichts von Stadion-Trümmern, zerquetschten Menschen und Blutlachen noch Fussball spielen kann (und sich ob eines Tors dann auch noch freut); konsequenter wäre damals wohl gewesen, sich als Fussballer (oder als Verband) aus Pietät zu verweigern und das Spiel fallenzulassen. Aber halt, man vergass: Es ist ja viel Geld im Spiel....

Heuer zeugt es nun von einer gewissen Arroganz, Unsicherheit oder Inkompetenz, wenn an allen Ecken und Enden versichert wird, man habe alles im Griff (zappeligstes Lieblingsargument: Die Euro würde "andere Fangruppen" anziehen als Ligaspiele). Man soll den Teufel selbstverständlich nicht an die Wand malen, aber etwas mehr Konsequenz im Umgang mit solchen Fans würde man sich schon wünschen - nicht nur seitens des Staates, sondern vor allem auch seitens der Clubs. Der einzig wahre Fussballclub der Regio bringt es ja nicht fertig, sich in aller Deutlichkeit von gewissen Randerscheinungen zu distanzieren.

Ob man jetzt den Schäuble'schen Überwachungsstaat gleich wahr machen muss und Krethi und Plethi in Hooligan-Karteien führen sollte, sei dahingestellt (auch hier wieder interessant, im Übrigen: Diejenigen, die immer auf Selbstverantwortung pochen schreien wieder einmal nach mehr Staat... das fällt auf...); aber es erstaunt schon, dass es offensichtlich für hinlänglich bekannte Subjekte kein Problem darstellt, Feuerwerk in angeblich sichere Stadien zu schmuggeln...

Der gischpeli schlägt vor, nach den Ursachen zu suchen. Männliche Geltungssucht, emotionale Überforderung, kein Gefühl mehr für "den anderen", Rassissmus & Hass auf die Gesellschaft, in die Randständigkeit abgedrängt - viele Ausgangspunkte, die gleiche Wirkung. Und wieder einmal sind wir bei den sozialen Problemen und Brennpunkten und müssen beobachten, dass Symptome bekämpft werden (anstatt Ursachen).

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