Xenophobie und Selbstbewusstsein
Das eine gross, das andere klein in diesem Lande.
Heute auf dem Titelblatt der unsäglichsten aller Wochenzeitungen wurde wieder einmal eine Titelstory zu "den Deutschen" gesichtet. Nachem "die Deutschen" ja schon in anderen Medien immer mal wieder zu Kollektivfeinden mutierten, kommt nun also auch Roger R.s Senf zum Thema. Schon der Titel "Die Deutschen und wir" trieft vor Xenophobie - gemäss des gängigen Klischees "wir gegen die anderen" (genau - die Schweiz gegen den Rest der Welt). Im Untertitel steht dann noch irgend etwas von Herumbrüllen und wie sie den Schweizern die Jobs wegnehmen... Kommentare hierzu erübrigen sich.
Zusammen mit dem neu kreierten Schimpfwort "Eingebürgerte" ist dieses kleine Land auf dem besten Wege, sich vollends abzukapseln. Zynischerweise könnte man es den Exponenten dieses Gedankengutes wünschen, dass sich das Stimmvolk zum Beispiel gegen die neue Osterweiterung der Bilateralen entscheidet. Dann nämlich würde die EU das Spiel wohl endlich nicht mehr mitspielen wollen, die kompletten Verträge sistieren und in 10 Jahren wäre die Schweiz wirtschaftlich so am Boden, dass man auf allen Vieren nach Brüssel kriechen müsste und gnädigst um Aufnahme bitten würde. Aber so dumm ist "das Volk" denn hoffentlich nicht...
Es zeugt schon von einem Problem mit dem kollektiven (?) Selbstbewusstsein, wenn man sich ständig mit "den anderen" vergleichen muss (im Moment sind "die anderen" eben "die Deutschen" - es waren auch schonmal die Franzosen...). Und all diejenigen, die meinen, man könnte "die Schweizer" auch aus sich selbst heraus definieren begehen den Fehler, dass ebenfalls wieder in ab- und ausgrenzerischer Art zu tun. wo bleibt die Synthese?
Heute auf dem Titelblatt der unsäglichsten aller Wochenzeitungen wurde wieder einmal eine Titelstory zu "den Deutschen" gesichtet. Nachem "die Deutschen" ja schon in anderen Medien immer mal wieder zu Kollektivfeinden mutierten, kommt nun also auch Roger R.s Senf zum Thema. Schon der Titel "Die Deutschen und wir" trieft vor Xenophobie - gemäss des gängigen Klischees "wir gegen die anderen" (genau - die Schweiz gegen den Rest der Welt). Im Untertitel steht dann noch irgend etwas von Herumbrüllen und wie sie den Schweizern die Jobs wegnehmen... Kommentare hierzu erübrigen sich.
Zusammen mit dem neu kreierten Schimpfwort "Eingebürgerte" ist dieses kleine Land auf dem besten Wege, sich vollends abzukapseln. Zynischerweise könnte man es den Exponenten dieses Gedankengutes wünschen, dass sich das Stimmvolk zum Beispiel gegen die neue Osterweiterung der Bilateralen entscheidet. Dann nämlich würde die EU das Spiel wohl endlich nicht mehr mitspielen wollen, die kompletten Verträge sistieren und in 10 Jahren wäre die Schweiz wirtschaftlich so am Boden, dass man auf allen Vieren nach Brüssel kriechen müsste und gnädigst um Aufnahme bitten würde. Aber so dumm ist "das Volk" denn hoffentlich nicht...
Es zeugt schon von einem Problem mit dem kollektiven (?) Selbstbewusstsein, wenn man sich ständig mit "den anderen" vergleichen muss (im Moment sind "die anderen" eben "die Deutschen" - es waren auch schonmal die Franzosen...). Und all diejenigen, die meinen, man könnte "die Schweizer" auch aus sich selbst heraus definieren begehen den Fehler, dass ebenfalls wieder in ab- und ausgrenzerischer Art zu tun. wo bleibt die Synthese?
gischpeli - 21. Mai, 20:30
Ironischer Text
Ich finde den Text amüsant. Nimm Dir Zeit und staune!
Lies dann noch das Editorial des Herrn K. wie er den Auftritt der SVP-Vertreter in der Arena beurteilt ...
Dennoch glaube ich nicht, dass der Kurs der Weltwoche ändern wird.