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Alles Gute für die Zukunft....
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Ach komm, lieber Gischpeli,...
Ach komm, lieber Gischpeli, jetzt übertreib mal nicht....
Stuecki - 21. Nov, 08:52
gischpelis rolle
Tja, man muss hier das Bauwerk zappelnderweise enttäuschen....
gischpeli - 27. Okt, 23:19

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Dienstag, 13. Mai 2008

Die Propaganda-Maschine rollt

Vor Kurzem noch gelästert, und schon ist die Wahlpropaganda da.

Im Folgenden also der Verriss - in der Reihenfolge wie angekommen.

1. Eine etwas ältere Dame, ehemals Lehrerin. Schule sei Teil ihres Lebens, sagt sie. Nun gut, das ist ein Slogan, aber was ist dahinter? Ein paar Stichpunkte (SchulDIENST? Wie denn - an der Waffe oder was?), mit einem korrekt gesetzten "folglich....."-Pfeil - so wie man das gelernt hat (erst die Argumente, dann die Folge). Frau will sich einsetzen für die Anliegen der Schuljugend (gibt es noch eine andere Jugend?) und diejenigen der Erziehungsberechtigten und Lehrkräfte und Schulleitung. Ist das eine weitere Folge von oben? Oder etwas Neues?
Insgesamt etwas trocken - die Dame hat aber auch schon ein gewisses Alter.

2. Das übliche "wir passen in keine Schublade"-Format der Windpartei. Beim Auffalten steht der lange Einleitungstext kopf - ist das programmatisch? Übrigens, der Text ist viel zu lang, das kurze Fazit: Die Schule ist eine Baustelle und man will die Bausteine zu einem sinnvollen Ganzen zusammensetzen, indem man sich für eine gute Schule engagiert. Ein bisschen Schlagworte hie und da (Standortfrage, Bildungsgesetz, freie Schulwahl), und schon ist der Aufguss fertig. Beim weiteren Auffalten stehen die Kandidierenden wieder Kopf; jede und jeder hat ein kleines Textlein verfasst (ob wohl die Dame aus Nr. 1 korrigiert hat?). Während die einen auf ihre Hintergründe verweisen, erklären die anderen, was man bisher gut gemacht und was man in Zukunft noch besser zu machen gedenkt. Alles schön mit Würfeln, auf denen man sitzt, lehnt und die man in den Händen hält. Quadratköpfe?

3. Die Elternvereinigung im üblichen Weinrot (?) Einige Schlagworte auf der Titelseite, und schon geht es zu den Profilen im Innenteil. Ausser ein paar Steckbriefen ist da nicht viel zu lesen - aber immerhin, so viel Text wie unter Nummer 2 ist es nicht; alle haben ein eingängiges Zitat gebastelt, was uns hilft, die einzelnen Köpfe einzelnen Meinungen zuzuordnen. Bei der Riesenauswahl, die uns hier präsentiert wird, ein durchaus willkommenes Hilfsmittel. Auf der Rückseite nochmals die vielen 100 Vorteile und Aktionen der Elternvereinigung. Gefallen hat unter anderem unter "Motiviert": "...betreut eine Internetseite"; diese ist dann aber nirgends aufgeführt... Patzer oder ernst gemeint?

4. Unsere penetranteste Partei. Dieses Papier ist vor einigen Wochen schon mal in des gischpelis Postkasten gelandet - haargenau dasselbe. Das bedeutet: Doppelte Entsorgung... eine Zumutung für die Umwelt, aber darum hat man sich in dieser Partei ja noch nie gross geschert. Zu sehen also dasselbe wie auf den schon erwähnten Plakaten - zwei Menschen mit Schulsäcken. Die gehen doch nicht etwa immer noch zur... nein, Öffnen des Papiers wischt den Verdacht beiseite. Man ist Geschäftsführerin und dipl. Ing ETH, bzw. Bereichsleiter. Wo da die Zeit für den Schulrat bleibt, scheint rätselhaft. Aber immerhin, man gibt sich engagiert und setzt auf Netzwerke. Die Anliegen sind einige StichDOPPELPunkte, neu hier ist der Wissensaustausch zwischen Schule und Wirtschaft. "Die Wirtschaft" ist ja immer ein gerne gesehener Gast bei dieser Partei, aber es ist der Gedanke, der zählt. Und für die grauenhaften Stil-Richtlinien der Partei können die Kandidierenden ja nichts... kleiner Gag zum Schluss dann noch ein Hinweis auf eine bereits vergangene JeKaMi-Veranstaltunge.

5. Der rote Vertreter. Man blickt kritisch, besorgt gar, aber verströmt dennoch einen gewissen Optimismus. Die Enttäuschung auf der Rückseite: Drei Stichpunkte, man ist gegen jeden und alles, und prüft die Optionen. Der schlichte Hinweis auf die stattfindende Diskussion auf der Homepage der Roten soll dann jegliche Kritik vom Tisch wischen - leider finden sich dort nur zwei Beiträge, die im Wesentlichen auch schon im einzigen aller Wochenanzeiger zu lesen war und zwei Kommentare vom allgegenwärtigen Kandidaten der Konkurrenz.

Ein Fazit erscheint leicht: Während die Windhunde mit zwei neuen Gesichter trumpfen (die aber nicht viel Neues zu erzählen zu haben scheinen), haben die Kapitalisierenden den Vorteil der Oppositionellen und ein oder zwei gute Gedanken (die sie allerdings mit einigen Patzern doch wieder relativieren). Die Elternvereinigung schickt 4 Vertreter in die Runde, die allesamt ein kleines Sätzli liefern (ob sie das auswendig können?), trumpfen aber mit wenig und leicht verdaulichem Text. Die Jesuiten und die Roten enttäuschen, aber das passt in einen gewissen Trend.....

Die exklusive Wahlprognose: Gewählt werden 2x Windhunde (die bisherige, weil die immer wiedergewählt werden; der Mann, weil die andere Frau zu jung ist), 1x Kapital (Prognose schwierig, wahrscheinlich die Dame), 3x Elternverein (die zwei bisherigen, siehe oben, und die dritte Dame, weil der andere zu jung und zu unbekannt).

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