Harmonie
HarmoS - die Harmonie an den schweizer Schulen....
Letzte Woche wurde der Vorschlag in Luzern bachab geschickt - man muss zappelnderweise zur Kenntnis nehmen, dass dies offenbar eine Mehrheit (oder zumindest die sich an der Abstimmung beteiligende Mehrheit) so gewollt hat, und es ist in einer Demokratie leider so, dass die Mehrheit jeweils recht hat.
Die ach so armen Kinderlein mit 4 einschulen - die ganzen bösen LehrerInnen schon auf Kleinkinder loslassen! Der Leistungsdruck! Die Noten! Der Verlust des spielerischen Kinderlebens!
Da werden von Rechtsaussen wieder einmal die üblichen Schreckgespenster gerufen, mit denen aus dieser Ecke ja sowieso gerne argumentiert wird. Die Plakate mit weinenden Kindern sprechen Bände....
Dabei ist es interessant, dass der Schrei nach Zucht und Ordnung, gerade auch an Schulen (wohl am liebsten mit dem Rohrstock) ebenfalls aus dieser Ecke kommt. zum Beispiel von Ex-Nationalrat S. aus Z. - einst ein Vordenker der svp, heute ein gescheiterter Rumschreier, der sich offenbar des von ihm produzierten Widerspruchs nicht bewusst ist (vielleicht hätte ihm HarmoS auch geholfen?)
Gischpelnderweise muss gesagt werden, dass der Vergleich mit anderen Ländern gerade im Bildungswesen oft nicht zulässig ist - der oft praktizierte Vergleich in der Diskussion um die freien Schulwahlen ist sicherlich zumindest fragwürdig. Allerdings lässt sich wohl ohne zu zappeln festhalten, dass in anderen Ländern Kinder teilweise schon mit 3 Jahren eingeschult werden... in Deutschland und Frankreich, zum Beispiel...
Wie üblich wird aus der rechten Ecke eine Worthülse zweckentfremdet - in diesem Falle "Einschulung"; das Wort wird mit den erwähnten Schreckgestalten Leistung! Noten! Zucht und Ordnung (sic)! belegt, um dann eine emotionale und (wie es der Erziehungsdirektor aus LU in der tagesschau treffend ausdrückte) verwerfliche Kampagne zu führen. Das hat man beim EWR auch schon erlebt. Oder bei der UNO. Oder bei der EU. Bei der AHV. Bei der Abwahl von Bundesrat B.
Wer keine Argumente hat, erfindet welche....
Es ist zu hoffen, dass sich die Befürworterseite zu Herzen nimmt, was in Luzern schiefgelaufen ist: Man hat nicht korrekt und ausreichend informiert. So einfach.... gischpelnderweise wünscht man sich also präzisere Informationen, auf den Punkt gebracht, verständlich für alle. Denn das eine Harmonisierung des Schulwesens eine sinnvolle und wünschbare Sache ist, müsste eigentlich indiskutabel sein!
Letzte Woche wurde der Vorschlag in Luzern bachab geschickt - man muss zappelnderweise zur Kenntnis nehmen, dass dies offenbar eine Mehrheit (oder zumindest die sich an der Abstimmung beteiligende Mehrheit) so gewollt hat, und es ist in einer Demokratie leider so, dass die Mehrheit jeweils recht hat.
Die ach so armen Kinderlein mit 4 einschulen - die ganzen bösen LehrerInnen schon auf Kleinkinder loslassen! Der Leistungsdruck! Die Noten! Der Verlust des spielerischen Kinderlebens!
Da werden von Rechtsaussen wieder einmal die üblichen Schreckgespenster gerufen, mit denen aus dieser Ecke ja sowieso gerne argumentiert wird. Die Plakate mit weinenden Kindern sprechen Bände....
Dabei ist es interessant, dass der Schrei nach Zucht und Ordnung, gerade auch an Schulen (wohl am liebsten mit dem Rohrstock) ebenfalls aus dieser Ecke kommt. zum Beispiel von Ex-Nationalrat S. aus Z. - einst ein Vordenker der svp, heute ein gescheiterter Rumschreier, der sich offenbar des von ihm produzierten Widerspruchs nicht bewusst ist (vielleicht hätte ihm HarmoS auch geholfen?)
Gischpelnderweise muss gesagt werden, dass der Vergleich mit anderen Ländern gerade im Bildungswesen oft nicht zulässig ist - der oft praktizierte Vergleich in der Diskussion um die freien Schulwahlen ist sicherlich zumindest fragwürdig. Allerdings lässt sich wohl ohne zu zappeln festhalten, dass in anderen Ländern Kinder teilweise schon mit 3 Jahren eingeschult werden... in Deutschland und Frankreich, zum Beispiel...
Wie üblich wird aus der rechten Ecke eine Worthülse zweckentfremdet - in diesem Falle "Einschulung"; das Wort wird mit den erwähnten Schreckgestalten Leistung! Noten! Zucht und Ordnung (sic)! belegt, um dann eine emotionale und (wie es der Erziehungsdirektor aus LU in der tagesschau treffend ausdrückte) verwerfliche Kampagne zu führen. Das hat man beim EWR auch schon erlebt. Oder bei der UNO. Oder bei der EU. Bei der AHV. Bei der Abwahl von Bundesrat B.
Wer keine Argumente hat, erfindet welche....
Es ist zu hoffen, dass sich die Befürworterseite zu Herzen nimmt, was in Luzern schiefgelaufen ist: Man hat nicht korrekt und ausreichend informiert. So einfach.... gischpelnderweise wünscht man sich also präzisere Informationen, auf den Punkt gebracht, verständlich für alle. Denn das eine Harmonisierung des Schulwesens eine sinnvolle und wünschbare Sache ist, müsste eigentlich indiskutabel sein!
gischpeli - 6. Okt, 12:11
Da harmonieren wir für einmal!