Ist heute ein Freudentag?
Im Angesicht der Abstimmungsresultate wohl schon - die salonfähige Variante des schweizerischen Rechtsaussentums ist grandios gescheitert, sowohl national wie auch im Kanton Basel-Land. Trotz verzweifelter Schönredeversuche (Lieblingsargument des gischpelis: "Es waren die Medien!") - es gibt nichts zu rütteln, wenn's drauf ankommt, sind Herr und Frau Schweizer eben doch vernünftig.
In des gischpelis Heimatstadt A. sind SchulrätInnen gewählt worden - nicht ganz gemäss Voraussage, und auch nicht wirklich ein Erdbeben. Im Prinzip uninteressant, auch wenn das keineswegs so schlimm ist, wie manch einer momentan kundtut - und interessant höchstens deswegen, weil die sich neuerdings als Bildungspartei auftretende FDP es nicht geschafft hat, einen Sitz zu erobern. Natürlich auch hier die zu erwartende Trotzreaktion (Herausforderer: Markus E. hat es angeblich nur knapp nicht geschafft), trotzdem: Das Erdbeben ist gering.
Also: Ein Freudentag? Gleichzeitig las man heute erneut über die Situationen in China und Burma; man las über die Verstrickungen der UBS in üble Steuergeschichten in den USA und möglicherweise Verwicklungen in Atomschmuggelskandale; und irgendwie will die Freude nicht so recht aufkommen. Gut, das Öl wird teurer und teurer, damit auch das Benzin, und das tut Gutes für die CO2-Emissionen. Aber insgesamt sind die heutigen Wahlresultate im globalen Kontext wohl nicht schwerwiegend genug, um irgend etwas zu bedeuten.
Doch halt! Seien wir optimistisch! Mit der Ablehnung des grotesken "Einbürgerungen vors Volk!"-Gebräus aus der braunen Ecke hat die Schweiz wieder einmal ein "JA" zur humanitären Tradition abgegeben. Man hat signalisiert: Wir halten uns an die Regeln, wir bestehen auf fairen Prozeduren und verzichten auf Lynch-Mobs. Und das zählt durchaus etwas - denn schliesslich fängt die bessere Welt im Kleinen an.
Deshalb sind solche Wahlen immer als Startzeichen für den nächsten grossen Schritt zu verstehen. Zappelnderweise, versteht sich...
In des gischpelis Heimatstadt A. sind SchulrätInnen gewählt worden - nicht ganz gemäss Voraussage, und auch nicht wirklich ein Erdbeben. Im Prinzip uninteressant, auch wenn das keineswegs so schlimm ist, wie manch einer momentan kundtut - und interessant höchstens deswegen, weil die sich neuerdings als Bildungspartei auftretende FDP es nicht geschafft hat, einen Sitz zu erobern. Natürlich auch hier die zu erwartende Trotzreaktion (Herausforderer: Markus E. hat es angeblich nur knapp nicht geschafft), trotzdem: Das Erdbeben ist gering.
Also: Ein Freudentag? Gleichzeitig las man heute erneut über die Situationen in China und Burma; man las über die Verstrickungen der UBS in üble Steuergeschichten in den USA und möglicherweise Verwicklungen in Atomschmuggelskandale; und irgendwie will die Freude nicht so recht aufkommen. Gut, das Öl wird teurer und teurer, damit auch das Benzin, und das tut Gutes für die CO2-Emissionen. Aber insgesamt sind die heutigen Wahlresultate im globalen Kontext wohl nicht schwerwiegend genug, um irgend etwas zu bedeuten.
Doch halt! Seien wir optimistisch! Mit der Ablehnung des grotesken "Einbürgerungen vors Volk!"-Gebräus aus der braunen Ecke hat die Schweiz wieder einmal ein "JA" zur humanitären Tradition abgegeben. Man hat signalisiert: Wir halten uns an die Regeln, wir bestehen auf fairen Prozeduren und verzichten auf Lynch-Mobs. Und das zählt durchaus etwas - denn schliesslich fängt die bessere Welt im Kleinen an.
Deshalb sind solche Wahlen immer als Startzeichen für den nächsten grossen Schritt zu verstehen. Zappelnderweise, versteht sich...
gischpeli - 1. Jun, 18:30