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Ach komm, lieber Gischpeli,...
Ach komm, lieber Gischpeli, jetzt übertreib mal nicht....
Stuecki - 21. Nov, 08:52
gischpelis rolle
Tja, man muss hier das Bauwerk zappelnderweise enttäuschen....
gischpeli - 27. Okt, 23:19

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Mittwoch, 27. August 2008

Kriegsmaterial, Tod und Arbeitsplätze

....es macht unsereins schon mehr als zappelig, wenn man Frau Bundesrätin L. über 5000 Arbeitsplätze reden hört, welche verloren gehen, sollte die GSoA-Initiative zum Kriegsmaterial-Ausfuhr-Stopp angenommen werden. Unwillkürlich drängen sich Bilder von sterbenden Kindern, verwüsteten Städten (zuletzt dramatisch miterlebt in Georgien - und täglich in vielen anderen vergessenen Kriegsherden dieser Welt) auf - und der Vergleich mit den 500 Arbeitsplätzen und das Argument der Schwächung des sogenannten Wirtschaftsstandortes Schweiz erscheint unerträglich zynisch...

Freitag, 22. August 2008

Elternplattform auf der Sekundarschule?

Bei der FDP ärgert man sich offenbar über den Link zur Elternplattform, welcher auf der Homepage der Sekundarschule Arlesheim gesetzt ist, und weist darauf hin, dass man auch ein Elterngrüppli habe.

Nun - die Verlinkung einer mehr oder weniger politischen Gruppierung auf den Seiten einer öffentlichen Schule ist doch etwas problematisch. Was hat die Elternplattform, was die anderen nicht haben? Oder anders: Ist man bei der Sekundarschule etwa Elternplattform-lastig?

Bei der Elternplattform ist zum Thema nichts zu finden. Allerdings findet sich dort folgendes Selbstverständnis: "[Die Elternplattform hat das] Ziel, sich aktiv am schulischen Geschehen zu beteiligen [und] sich zu schulpolitischen und pädagogischen Themen engagier[en]".
Insofern könnte also argumentiert werden, dass die Elternplattform gar keine Partei, sondern ein unabhängiges Elterngrüppli ist.
Das passt allerdings überhaupt nicht zum Gebaren der Elternplattform während des Wahlkampfes, wo sich schon das zappelige Gefühl eingestellt hat, dass die Plattförmler sich sehr wohl als Partei verstehen.
Insofern ist der Link tatsächlich problematisch, und man könnte auch das Elterngrüppli der FDP dazunehmen (wobei hier zu bemerken ist, dass ausser "wir sind dran", "wir haben uns getroffen" nichts zu vermelden ist - und die Seite des Grüpplis beinhaltet ausser der Adresse von Frau von und zu auch nichts wirklich interessantes...)

Andererseits findet an dieser Stelle auch ein Zappeln ein Ende: Endlich eine Schule in Arlesheim, die sich sauber, strukturiert und professionell präsentiert. Es ist zu hoffen, dass gewisse andere Elemente an weiteren Schulen in Arlesheim diese Vorlage zum Anlass nehmen, über die eigene Kommunikation und das eigene Auftreten nachzudenken...

Sonntag, 17. August 2008

Tragödien

Woher soll man zappelnderweise eigentlich neutrale Informationen über die Tragödien dieser Welt erhalten?

Der pro-georgische, anti-russische Einheitsbrei in den Massenmedien zum Beispiel - entspricht der wirklich der Wahrheit? Oder ist Herr S. aus G. nicht vielleicht eine korrupte Marionette des allergrössten korrupten Regimes dieser Welt (US of A)?

Warum berichtet eigentlich niemand mehr über die Proteste, Demonstrationen und generell: die Zustände in China während den ach so tollen olümpischen Spielen?

Ist Zimbabwe eigentlich jetzt eine Demokratie? Oder wird man dort immer noch verschwunden, wenn man sich nicht im Sinne von Herrn M. äussert?

Die Tragik dieser Welt ist, dass man sich durchaus auf schlechte Nachrichten fixiert (siehe Tagesschau), aber die wirklichen Tragödien nach dem ersten Kick einfach aus den Augen verliert...

Dienstag, 15. Juli 2008

Das "Kavaliersdelikt"

Soso, der oberste Chef der Armee hat also Dreck am Stecken. Zappelig hat unsereins das nicht gemacht - Armee-Chefs waren noch nie über allen Zweifel erhaben. Was jedoch gischpelig stimmt ist der Grund seiner Fast-Verurteilung. Offenbar hat er seine Ex-Partnerin "genötigt".

Man kann nun verschiedene Ansichten vertreten - und die Wahrheit kennt wohl nur Herr N. selbst (und natürlich seine Ex-Partnerin): Entweder hat sie ihn geschickt erpresst und somit etwas Geld für sich abgezweigt. Oder aber er hat sie tatsächlich bedroht und unter dem Druck der Behörden hat sie schliesslich ihre Anklage zurückgezogen.

Störend an der Geschichte sind zwei Dinge:
Erstens erscheint N.s angebliches Verbrechen oft als "gar nicht so schlimm". Nötigung? Frau geschlagen? Ach komm, er hat ja niemanden umgebracht, sooo schlimm ist's also nicht. Mit anderen Worten: Häusliche Gewalt (wobei Nötigung bewusst dazugezählt wird - denn was ist Nötigung anderes als psychische Gewaltausübung) ist offenbar noch immer ein Kavaliersdelikt. Was in den Häusern der Nachbarn geschieht, geht uns nichts an, so scheint die Devise zu lauten (und das ist durchaus etwas, was sich in der internationalen Politik wiederholt: Russland und China sind gegen Saktionen gegen Mugabe - was in seinem Haus geschieht, geht uns nichts an......)

Zweitens hat Bundesrat S. ganz offensichtlich nicht die ganze Wahrheit gesagt. Auch hier kann man sich fragen, warum (Seilschaften? Er betrachtete die angeblichen Handlungen von N. als Kavaliersdelikt?); was aber viel zappeliger macht ist die Tatsache, dass offenbar aufgrund des angeschlagenen Zustandes von S. niemand so richtig seinen Rücktritt fordern mag (ausser die Herumplärrer auf der rechten Seite, die das sowieso schon seit Jahr und Tag tun). Hier wird also ein Politiker aufgrund einer für ihn momentan struben Zeit, ein Mobbing-Opfer gar, mit Samthandschuhen angefasst. Aussitzen, hat man in diesem Zusammenhang von rechts gehört, und so falsch ist das wohl gar nicht.
So geht das natürlich nicht - nur, weil sich Herr S. gerade von der SVP abgespaltet hat und mit stoischer Lethargie die Hetzkampagne gegen Frau W.-S. und sich selbst ertragen hat, ist er jetzt unantastbar?
Das geht selbstverständlich nicht, und man mag sich nur einmal überlegen, welcher Sturm losgebrochen wäre, wenn sich Herr L. oder Frau C.-R. so etwas geleistet hätten....

Freitag, 11. Juli 2008

Elektronik-Schrott

Man kommt ja um die aktuelle iPhone, iPod, iChmichauch Hysterie kaum noch herum. Man wird beim ahnungslosen Gang durch die Stadt, am Bahnhof, auf den Titelseiten der Gratiszeitungen und überhaupt an allen möglichen und unmöglichen Orten auf diese Geräte angesprochen, die man weder braucht noch will....

Was leider bei dem ganzen "Hype" komplett vergessen geht, ist dass sich das Lebensgefühl eines solchen Gerätes nicht unbedingt nur aus seiner Bedienphilosophie und seinem Aussehen, sondern vielleicht auch aus seinen Materialien und Produktionsbedingungen zusammensetzt. Während über die Produktion offenbar nichts bekannt scheint (made in China?), so hat Greenpeace wiederum ihren "Greener Electronics Guide" veröffentlicht. Und die Apfel-Firma schneidet nicht gerade gut dabei ab... wenn auch besser als Nintendo, auch noch so eine "It"-Firma...

Deshalb halten wir uns zappelnderweise vom Apfel fern - und das nächste Mobiltelefon (sic!) ist dann eines von SonyEricsson.

Mittwoch, 18. Juni 2008

Wer macht etwas für die Schule?

Nachdem das einzig wahre Fernsehen der Schweiz das Lieblingsthema einiger Schulräte aufgegriffen hat, kommt man nicht umhin, dazu Stellung zu nehmen.

Nebst dem Oberlehrer BW Zemp, der sein Bestes tat, als ebensolcher rüberzukommen, waren natürlich auch die allgegenwärtige Pia A., ihres Zeichens Präsidentin einer Elterngruppe (aber nicht dem Elterngrüppli aus A. - sondern einer schweizweiten Lobby (?) der Eltern (?)), sowie einige weitere Nebenfiguren anwesend.

Während Frau A ihre bekannten Mantren von Menschenrechten, Kindern ohne Chancen und Hinweisen auf bessere Situationen in Holland, Schweden und anderen nordgermanischen Ländern wiederholte, hat vor allem die Tatsache zappelnd gemacht, dass die Lehrerseite, angeführt von Bee Double-U zwar stets wiederholt hat, dass nicht wegzudiskutieren sei, dass Probleme bestünden, dass man ja aber mit den Reformen schon angefangen habe, jedoch stets vermieden hat zu erklären, WIE man denn jetzt die Probleme zu lösen gedenke und WELCHE Reformen man denn jetzt genau unternehme um die Schulen weiterzubringen. Wie üblich also Phrasendrescherei ohne Inhalte - und auf der Strecke bleiben (natürlich) die Kinder und damit das gesamte System "Schweiz" - man kann schonmal die Abschiedsglocken läuten lassen, denn wenn das so weitergeht, wird das Label "made in Switzerland" und die ach so hochgelobte Qualität der hiesigen Produkte (die ja sowieso alle in Fernost in Lizenz für ein schweizer Unternehmen hergestellt werden, dessen CEO ein Deutscher ist) keine müde Maus mehr hinter dem Ofen hervorlocken...

Freitag, 6. Juni 2008

EM-freie Zonen?

Der gischpeli ist auf der Suche nach Asyl für die nächsten 4 Wochen. Man kann sich ja vor lauter Autofahnen, Flaggen an Balkonen und UEFA-hier, UEFA-da überhaupt nicht mehr retten! Ist diese fürchterliche Kommerzialisierung, sind diese Freiheitsbegrenzungen en masse denn wirklich nach jedermann und jederfrau Gusto? Zappelnderweise wird jedenfalls die UEFA sowie sämtliche an dem unmöglichen Event teilnehmenden Firmen (von Swisscom über Carlsberg bis UBS) komplett bokyottiert. Mobiltelefon-Abo wird gekündigt, Konten aufgelöst, und das Bier der Konkurrenz getrunken...

Sonntag, 1. Juni 2008

Ist heute ein Freudentag?

Im Angesicht der Abstimmungsresultate wohl schon - die salonfähige Variante des schweizerischen Rechtsaussentums ist grandios gescheitert, sowohl national wie auch im Kanton Basel-Land. Trotz verzweifelter Schönredeversuche (Lieblingsargument des gischpelis: "Es waren die Medien!") - es gibt nichts zu rütteln, wenn's drauf ankommt, sind Herr und Frau Schweizer eben doch vernünftig.
In des gischpelis Heimatstadt A. sind SchulrätInnen gewählt worden - nicht ganz gemäss Voraussage, und auch nicht wirklich ein Erdbeben. Im Prinzip uninteressant, auch wenn das keineswegs so schlimm ist, wie manch einer momentan kundtut - und interessant höchstens deswegen, weil die sich neuerdings als Bildungspartei auftretende FDP es nicht geschafft hat, einen Sitz zu erobern. Natürlich auch hier die zu erwartende Trotzreaktion (Herausforderer: Markus E. hat es angeblich nur knapp nicht geschafft), trotzdem: Das Erdbeben ist gering.

Also: Ein Freudentag? Gleichzeitig las man heute erneut über die Situationen in China und Burma; man las über die Verstrickungen der UBS in üble Steuergeschichten in den USA und möglicherweise Verwicklungen in Atomschmuggelskandale; und irgendwie will die Freude nicht so recht aufkommen. Gut, das Öl wird teurer und teurer, damit auch das Benzin, und das tut Gutes für die CO2-Emissionen. Aber insgesamt sind die heutigen Wahlresultate im globalen Kontext wohl nicht schwerwiegend genug, um irgend etwas zu bedeuten.

Doch halt! Seien wir optimistisch! Mit der Ablehnung des grotesken "Einbürgerungen vors Volk!"-Gebräus aus der braunen Ecke hat die Schweiz wieder einmal ein "JA" zur humanitären Tradition abgegeben. Man hat signalisiert: Wir halten uns an die Regeln, wir bestehen auf fairen Prozeduren und verzichten auf Lynch-Mobs. Und das zählt durchaus etwas - denn schliesslich fängt die bessere Welt im Kleinen an.

Deshalb sind solche Wahlen immer als Startzeichen für den nächsten grossen Schritt zu verstehen. Zappelnderweise, versteht sich...

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